Alternative zum Euro? Echter Euro!

ein Beitrag zur NZZ-Diskussion «Gibt es eine Alternative zum Euro als Klammer für die Union?»1) – zum Beitrag von Harold James: «Der Euro – mehr als eine Währung», NZZ 3.4.17 2)

Der Euro an sich wäre kein Problem. Im Gegenteil, wie die guten Ansätze zeigen, die allerdings im Schatten der schlechteren untergehen.

Unter einer Voraussetzung. Wäre er eine echte Währung, die von echten Fachleuten aufgebaut wäre, nach allen Regeln ihres Handwerks. Unabhängig von all’ den Begehrlichkeiten der EU- und Länder-Politiker/innen und all’ den diversesten Lobbies – von «links» bis «rechts», von «staats»- bis «wirtschafts»-gläubig, von «Nationalisten» bis «Unionisten».

So wie heute der Euro ist, vereint er eher das Schlechtere all’ der «nationalen» Währungen die in ihm untergegangen sind. Leider.

Die Lösungen für einen echten Euro wären längstens da, nur müssten Qualifizierte und Verantwortungsvolle ‘ran, um sie umzusetzen und um dann den echten Euro weiter zu pflegen. Echter Euro – eine Alternative zum heutigen Euro. Eine sehr gute, hervorragende, Alternative.

Dann könnte der echte Euro u.v.a. auch dazu beitragen, die Berufs-/Politiker daran zu messen, wie gut sie für die Menschen arbeiten. Denn er wäre von all’ den Begehrlichkeiten deren befreit, die Politik als Pfründen betreiben.

Echter Euro für aufrichtige, kompetente, verantwortungsvolle Menschen – auch diejenige in der Politik. Dazu eine Gretchenfrage – Macht’s unser Franken vor?


1) NZZ–Leserdebatte Gibt es eine Alternative zum Euro als Klammer für die Union? – Der Euro zwingt die Mitgliedstaaten der EU, unterschiedliche Werte miteinander in Einklang zu bringen. Das schreibt Gastkommentator Harold James.2) Gäbe es Alternativen dazu?

2) Europäische Währungsunion: Der Euro – mehr als eine Währung – Das Gefälle bei der ökonomischen Leistung heizt den Nationalismus in Europa an. Der Euro steht in der Kritik – vielleicht gerade weil er die Staaten dazu zwingt, unterschiedliche Werte miteinander in Einklang zu bringen, von Harold James, NZZ 3.4.17
Harold James ist Professor für Geschichte und internationale Beziehungen an der Princeton University, New Jersey. Der Beitrag ist sein überarbeitetes Referat am NZZ-Podium Berlin vom 29.3.17 zum Thema «Europäische Währungsunion» (Übersetzung: Martin Senti).

Author: vjr

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